
Val d’Anniviers
Das Val d’Anniviers im Schweizer Kanton Wallis st ein Seitental des Rhonetals und liegt sozusagen parallel zum berühmten Mattertal. Umgeben von Gletschern und 4000 Meter hohen Berggipfeln gehört das Val d’Anniviers zu den beeindruckenden Gebirgslandschaften der Schweiz. Nicht umsonst wird der gesamte Talschluss zusammen mit dem 4.500 Meter hohen Weißhorn „Kaiserkrone“ genannt. Das kleine Dörfchen Saint-Luc eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen mit spektakulären Ausblicken sogar bis zum Matterhorn. Traditionen werden gepflegt. In Kräutergärten werden Kräuter für einen bekannten Schweizer Bonbonhersteller angebaut. Zum Essen wird Walliser Raclette und Trockenfleisch gereicht.
Und täglich grüßt das Matterhorn!
Das Matterhorn im Wallis gilt als das Wahrzeichen der Schweizer Alpen. Mit seiner markanten Form ist es unverkennbar und einer der schönsten Berge der Alpen, wenn nicht sogar weltweit. Kein Wunder dass es unzählige Male als Filmkulisse herhalten musste. Es sieht nicht nur gewaltig aus, mit 4.478 Metern Höhe ist es auch einer der höchsten Berge der Alpen und hat die höchsten Berge der Schweiz als Nachbarn. Legenden und Geschichten ranken sich ums Matterhorn und sogar eine bekannte Schokoladensorte hat die Form des Matterhorns erhalten
Unesco-Weltkulturerbe: Jungfrau und Aletsch-Gletscher!
Die UNESCO hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, unersetzliche Kulturgüter und vielfältige Natur unter Schutz zu stellen. Auch die Schweizer Hochgebirgslandschaft Jungfrau und Aletsch im Wallis steht auf dieser Liste. Und das zu Recht. Das Jungfraugebiet mit dem berühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, der mit 23 km längste Gletscher der Alpen, der Große Alexgletscher, das Bietschhorn und Lötschental sowie die spektakulären Trümmelbachfälle im Lauterbachtal stehen im Zentrum dieser eindrucksvollen Berglandschaft.
Der Walserweg
Bereits im 13. Jahrhundert wurde es in den Tälern des Wallis zu eng und erste Auswanderer begaben sich auf die Suche nach neuen landwirtschaftlichen Flächen. Die Walser hatten Techniken erlernt, mit denen das Überleben in hochgelegenen Bergregionen gelang, so dass sie bis dahin unbewohnte obere Alpentäler besiedeln konnten. Heute gibt es noch etwa 150 Walsersiedlungen über den gesamten Alpenbogen verteilt. Der typische Baustil der Walserhäuser hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der Große Walserweg ist ein Fernwanderweg der in 4 Wochenetappen auf den Spuren der Walser vom Kleinwalsertal bis Zermatt führt.